Am Samstag fand unsere erste CDU-Dialogveranstaltung zur Verkehrssituation in Satzvey statt. Eingeladen waren neben den Satzveyer und Lessenicher Bürgerinnen und Bürgern alle Interessierte. Die Bürgerinnen und Bürger hatten neben dem Erhalt von Informationen die Möglichkeit, die Situation vor Ort zu erörtern.

Wesentlicher Informationspunkt war die Verlegung des Bahnhofes auf eine neue Fläche, auf der noch ein Parkplatz angesiedelt ist. Dieses Land hat die Stadt gekauft, um dort einen modernen Haltepunkt verbunden mit einer P&R-Anlage zu errichten. Bürgermeister Hans-Peter Schick, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Voussem MdL, CDU-Fraktionsmitglied im Kreistag Bernd Kolvenbach, Vorsitzender der Verbandsversammlung des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR), berichteten hierzu über den aktuellen Sachstand und die Planungen. Mit dieser Erschließung an der Bahn soll das Pendeln noch attraktiver für die Bevölkerung des Kreises und insbesondere der nahegelegenen Orte werden.

Daneben war auch die Gefahrensituation für Fußgänger in der Ortsdurchfahrt von Satzvey großes Thema. Es konnten zwar bereits durch die Stadt Mechernich in der Vergangenheit einige kleine Schritte veranlasst werden, wie beispielsweise Überquerungshilfen und teilweise Einrichtung von Tempo-30-Zonen. Weiter sind der Stadt jedoch die Hände gebunden, da es sich bei der Durchfahrtsstraße um eine Landesstraße handelt. Die große Masse an durchfahrenden PKW und insbesondere die Vielzahl der den Ort passierenden LKW berge durch die schmale Durchfahrt eine hohe Gefahr. Es komme immer wieder zu gefährlichen Situationen. Es seien private Messungen durchgeführt worden, dabei habe ein PKW eine Geschwindigkeit von 98 km/h gefahren. Bereits angeregte Verkehrsprüfungen stehen weiter aus. Hierzu wird nunmehr erneut angefragt werden, warum dies nicht umgesetzt wird. 

Darüber hinaus sagten Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Landtagsabgeordneter Klaus Voussem zu, mit entsprechend vor Ort angebrachten  Bannern die Autofahrerinnen und Autofahrer zu Schulbeginn noch einmal entsprechend zu sensibilisieren. Versprechen gehalten und direkt umgesetzt!

Wir werden weiter - und hierzu wurde bereits unmittelbar nach der Veranstaltung ein erstes E-Mail-Schreiben der Kreisvorsitzenden der Frauen Union in die Wege geleitet, und dem Thema wird sich auch die CDU Kreistagsfraktion noch einmal annehmen und beim Landrat nachfragen, warum Verkehrsmessungen nicht durchgeführt werden, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiter versuchen, gute Lösungen für die gegebene Problematik der Ortsdurchfahrt zu finden, die für alle zielführend ist.