Daher stellten die CDU-Fraktion und die UWV-Fraktion Mechernich kürzlich den Antrag auf Entwicklung eines Standortkonzeptes zum Einsatz von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren. Dabei soll insbesondere geprüft werden, wo bereits Automatische Externe Defibrillatoren (kurz: AED) zum Einsatz kommen, ob der Zugriff rund um die Uhr möglich ist oder welche Einschränkungen es gibt, ob und wo die Anbringung weiterer AED Sinn macht, wie diese finanziert werden können und wie die Bevölkerung im Stadtgebiet hinzuweisen ist?

Jährlich sterben in Deutschland mehr als 60.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Viele von Ihnen könnten gerettet werden, wenn unmittelbar mit Notruf und Herz-Lungen-Wiederbelebung reagiert würde. Bei einem HerzKreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Mittels der „Corehelper-App“ werden geschulte und hilfsbereite Bürger parallel mit dem Rettungsdienst alarmiert, wenn es heißt „Herz-Kreislauf-Stillstand“. Dabei
sucht die App nach Ersthelfern in einem gewissen Radius zum Einsatzort. Wenn dann noch ein Defibrillator in nächster Nähe wäre, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, ein Leben retten zu können bzw. den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu stabilisieren.

Wir setzen uns daher dafür ein, die Ausstattung auf unseren Dörfern zu verbessern und die Anbringung der öffentlich und jederzeit zugänglichen AEDs zum Beispiel an Feuerwehrgeräte-, Bürgerhäusern, Kindergärten und/oder Sportplatzgebäuden voran zu treiben!