„Mit dem Düttlinger-Verfahren ist Ihnen ein Meisterstück gelungen!“ mit diesen Worten dankte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Björn Wassong dem Ingenieur der Stadtwerke Jörg Nussbaum. Dieser hat gemeinsam mit dem Gemünder Ingenieurbüro Gotthart + Knipper ein Filtrationsverfahren entwickelt, welches auch das endogen vorhandene Blei dem aufzubereitenden Wasser entnimmt. Somit verlässt ausschließlich bleifreies Trinkwasser die Wasser-Aufbereitungsanlage Düttling.

Das Verfahren, bei dem granuliertes Eisenhydroxid das vorhandene Blei wie ein Schwamm aufsaugt, ist weltweit einzigartig. Die Stadtwerke Mechernich nehmen somit eine Vorreiterrolle auf diesem Bereich ein.

Grund genug sich bei den Verantwortlichen – auch im Namen der Endverbraucher in dem betroffenen Gebiet – zu bedanken. „Auch dieses Beispiel zeigt, wie viel Aufwand wir als Stadtwerke betreiben müssen, um reinstes Eifler Trinkwasser in die Leitungen zu geben" so Wassong abschließend im Hinblick auf die brisante Thematik der Gartenwasserzähler, welche ebenfalls Thema des Betriebsausschusses in seiner Sitzung war.

Das Team von Roland Huppertz, welcher als Bautechniker bei den Stadtwerken beschäftigt ist, erhielt ebenfalls anerkennende Worte aus der Politik. Denn ab sofort ziert das Mechernicher Stadtwappen die gusseisernen Kanaldeckel im Stadtgebiet. Auch dies wurde seitens der CDU-Fraktion gewürdigt. „Die identitätsstiftentenden neuen Kanaldeckel sehen nicht nur toll aus, sondern kosten den Gebührenzahler zudem keinen Cent mehr!“ wie Wassong bemerkte. So gibt es laut dem Betriebsleiter Mario Dittmann schon Anfragen von Privatpersonen, welche eine Schachtabdeckung mit Stadtwappen erwerben möchten.

Text: CDU-Fraktion/Björn Wassong  | Bild: Manfred Lang/pp/Agentur